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Auenhof on Tour - zu Besuch bei La Jimena

Eine Woche hin, eine Woche bleiben, eine Woche zurück. Das Ziel: La Jimena in den südspanischen "Alpujarras", rund 3000 km entfernt. Der Olivenhof ist seit rund einem Jahr unser Partnerbetrieb. Das wollten wir uns jetzt anschauen. Und auf dem Weg Freunde sehen.

...wir hatten uns dreieinhalb Wochen Zeit eingeplant, und nach einem heftigen Herbst auf diesen Urlaub hin gearbeitet wie noch nie. Dass wir wirklich losfuhren, glaubte ich erst, als wir das Pareyer Ortsschild im Auto hinter uns ließen. Mit unserem Azubi Olli hatten wir den Hof winterfest gemacht, ÖBFDler Tom war in die Feinheiten der Liefertour eingewiesen. Jetzt, loslassen.

In Heidelberg durften wir von einem guten Freund den "Tronton Silversurfer" übernehmen - einen VW-Bus, der uns schnell zum rollenden Zuhause und zur zweiten Haut wurde. Wir überquerten die erste Grenze und fuhren, fuhren, fuhren. Die Kinder hatten zwischen den Kindersitzen ihre kleine Bibliothek und wir erkauften uns die längeren Tagesetappen mit an die Grenzen des Erträglichen sich wiederholenden Benjamin-Blümchen-Folgen. Während also Benjamin gegen den Lärm in seinem Örtchen ankämpfte, einen Baum besetzte, den Zoo rettete und zum Mond flog, steuerten wir Erwachsenen uns Kilometer für Kilometer in Richtung Süden.

Vor rund 12 Jahren, bevor ich Jochen getroffen hatte, bevor der Auenhof gegründet und die Kinder geboren waren, hatte ich mal 18 Monate auf Tour in Südeuropa verbracht. Da hatte ich das Fahren zur Lebensform gemacht und bei meinen ersten Wwoofingerfahrungen hatte sich der Wunsch nach einem eigenen Hof in mir entwickelt. Auf unserer Reise fühlte ich mich ständig in diese Zeit versetzt. Entsprechend bewegend waren für mich die Besuche bei meinen Freunden Hervé und Marc aus dieser Zeit.

Hervé führt einen kleinen Hof, den Jardin der la Tortue, im Massif Central inmitten Frankreichs. Die Gegend ist wunderschön und besonders faszinierend mit ihren Feldsteinhäusern. Bei ihm hörte ich damals das erste Mal von der Möglichkeit, die Produktion eines Hofes über eine solidarische Gemeinschaft zu finanzieren. Seine AMAP (SoLawi) hat er nicht mehr, aber er produziert im Sommer noch Gemüse für den Markt.

Marc, den ich auf einem Bauernhof in Kroatien kennen und lieben lernte, ist heute Schäfer in einem kleinen Bergdorf bei Barcelona. Mit seiner Herde, die rund 200 Schafe und Ziegen umfasst, beweidet er das Unterholz in der Gegend, um Bränden vorzubeugen. Seine Geschichten aus der Zeit, als er sommers mit mehreren tausend Schafen in den Pyrenäen unterwegs war, sind besonders faszinierend.

Die Kinder entdeckten im französischen Carcassonne ihre Leidenschaft für Burgen, die bis zum Ende der Reise nicht nachließ. Bis zu unserer Rückkehr haben wir 4 Burgen besucht und unzählige von den Autofenstern aus entdeckt. Für Ausrufe der Begeisterung sorgten immer Palmen, die ersten fanden sie an der französischen Mittelmeerküste, die spektakulärste war die eine Bananenstaude auf La Jimena. Achja, und das Mittelmeer... Also, bei unserer Rückkehr fand man im Tronton ein Palmblatt, zwei Holzschwerter, zahlreiche Muscheln und Schnecken, verschiedene Zapfen, außerdem Zitronen, Granatäpfel, einige unbeschreiblich süße spanische Weihnachtnaschereien sowie eimerweise Baguettekrümel. Die Rückgewöhnung auf das Sauerteigbrot der Backstube fällt dieser Tage schwer.

Auf unserer Reise haben wir alle Farben Erde vorgefunden. Im Laufe der Zeit hatte ich schwarze, graue, fast weiße, gelbe und rote Erde an meinen Schuhen kleben. 8 Tage nach unserer Abfahrt im Havelland hatten wir endlich den rostroten Boden La Jimenas unter den Füßen. Nachdem sich der Tronton tapfer die steile Sandpiste den Weg hinauf gequält hatte, beschlossen wir, nicht mehr weg zu fahren. Jedenfalls nicht vor unserer Abreise. Und so blieben wir einfach dort, und lebten das Leben von Iko, Sophie, ihrer Tochter und ihren Helfern ein bisschen mit. Dazu gehörten eine Fahrt zum Markt Órgivas und ein Ausflug in die vom Nebel verzauberten Berge der Alpujarras, und ansonsten waren wir einfach da: aßen zusammen, kochten, redeten, spielten, lasen, fotografierten, ernteten die letzten Tomaten, besuchten Zitronenbäume und Bananenpalme, stromerten auf und ab über die Terassen, fassten Avocados am Baum an und streichelten Katzen. Und wir schliefen - schliefen, schliefen, schliefen.

Ud der Auenhof durfte bei der Olivenernte helfen. Von einem Team wurden zunächst Netze unter den Bäumen ausgebreitet, die den Boden lückenlos bedecken und über die Terassen in einem ausgeklügelten System so verteilt werden mussten, dass die herab gedroschenen Oliven zusammengerafft, und sicher von einem Netz auf das nächste manövriert werden konnten, bis sie schlussendlich von Ästchen befreit und in den Hänger geladen wurden. Waren die ersten Netze verteilt, machte sich das Ernteteam an die Arbeit. Mit dem "Rudi", dem Motorschüttler, der die Äste derart in Vibration versetzt, dass die Oliven nur so regnen, und händisch mit Stöcken, wurden die Oliven den Bäumen abgejagt. Und dieses Jahr war es ein Kampf um jede Olive: wohl schon vor Beginn der Ernte war abzusehen, dass der Ertrag gegenüber dem letzten Jahr minimal sein würde - etwa ein Fünftel. Die Gründe dafür sind neben üblichen jährlichen Schwankungen die Frühjahrshitze, die schon die Blütenbildung beeinträchtigte, und der trockene Sommer, der die Fruchtausbildung zusätzlich erschwerte. Die Hingabe, mit der auch noch die letzte Olive vom Baum geholt wurde, war irgendwas zwischen faszinierend und frustrierend. Jedenfalls konnte ich zum Schluss auch noch mit zur Mühle, und sehen, wie die Früchte erst über Förderbänder liefen, und dann hören, wie ihnen unter großem Getöse das Öl abgepresst wurde.

Für Jochen und mich war die Ernte eine besondere Erfahrung. Denn erstens ist sie eine völlig andere Arbeit als der Gemüsebau in Brandenburg, und zweitens waren wir hier einfach Helfer, Freiwillige, Unwissende. Mal wieder zu erfahren, wie wichtig es ist, gute Arbeitsanweisungen zu bekommen, oder wie es sich anfühlt, ohne Plan rumzustehen, oder wie entlastend es ist, nicht die/der Verantwortliche zu sein, war erfrischend und erdend. Ich werde mich sicher noch manches Mal daran erinnern, wenn wieder ein SoLawi-Mitmachtag ansteht.

Und noch etwas habe ich mitgenommen: ich fand La Jimenas Gemeinschaftsleben bemerkenswert gut strukturiert und organisiert, ohne dass dabei der Gemeinschaftsgeist verloren ging. Dabei hilft natürlich die Tatsache, dass die Olivenernte ein großes Gemeinschaftswerk ist, die nur gemeinsam klappt. Außerdem ist La Jimena ein Anziehungspunkt für engagierte junge Freiwillige, die bereit sind, sich für eine längere Zeit auf Ort und Arbeit einzulassen. Ich dachte oft an die Zeit auf meinen Höfen der großen Reise zurück. Der Spirit zwischen den Menschen war oft sehr besonders. Auf La Jimena war zudem kaum Druck zu spüren, obwohl das Arbeitspensum offensichtlich war. Ob das am schlechten Erntejahr lag oder an der inneren Ruhe von Iko und Sophie oder vielleicht daran, dass unser Einblick nur ein kurzer war - es war jedenfalls eine Oase.

Die Alpujarras um La Jimena sind eine ganz besondere Landschaft. Der Hinweg durchs Innere Südspaniens war geprägt gewesen von Trockenheit, braunen Sträuchern und Mandelanbau auf nackter Erde - ein heftiger Gegensatz zu den Orangen- und Zitronenplantagen und zu den Gemüsefeldern der Küste, wo jetzt Brokkoli und Blumenkohl wachsen. Ohne viel Hintergrundwissen kann man von den Autobahnen aus sehen, dass Spanien ein krasses Wasserproblem hat. Dass das wenige Wasser für die ganzjährige Gemüseversorgung Europas - allen voran Deutschlands - herhält, ist Ausbeutung. Spanien ist auch Europas größter Bioproduzent, obwohl dort wenig bio gegessen wird. Nur mal so, nach einer Woche Fahrt kann ich mir jetzt jedenfalls noch besser vorstellen, wie absurd weit Tomaten und Gurken zu uns fahren...

In den Alpujarras jedenfalls ist von Wassermangel keine Spur. Bereits vor über tausend Jahren wurden die Hänge terassiert und ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem eingerichtet, dass die Gegend mit dem Wasser der Sierra Nevada versorgt und zu einem Ort mit reicher Landwirtschaft machte. Im 19. Jahrhundert setzte ein Bevölkerungsschwund ein, heute leben in dieser Gegend viele Aussteiger aus zahlreichen Ländern. Direkt von la Jimena aus kann man zu den wasserführenden Querkanälen aufsteigen, von ihnen gehen Sturzbäche zu den einzelnen Höfen ab.

Auf dem Zweifamilienausflug in die Höhen der Alpujarras, zu Wasserfall und Steineichen, konnten wir sogar noch ein paar Steinböcke sehen. Ansonsten haben wir bemerkenswert wenig Tiere gesehe - vor allem wenig Insekten. Aber wir hörten gleich wieder auf uns darüber zu wundern, als uns einfiel, dass auch in Südspanien ja Winter ist.

Nach einem (vergleichsweise) langen Abend mit Gesprächen am Feuer ließen wir die Räder wieder rollen. Bergab ging es dem Tronton schon besser - ich hatte auf einigen Fahrten mit Iko auch die Furcht vor der Abfahrt verloren. Órgiva verabschiedete uns mit einem atemberaubend dunklen Himmel vor hell sonnenbeschienener Kirche. Die Stimmung bei der nächsten Burg war ähnlich. So krochen wir wieder die Küste hinauf, und nach einem Abstecher nach Mataró, ans Meer und zu einem alten Freund Jochens, besuchten wir zwei Freunde aus unserer gemeinsamen Lehrzeit.

"Myko"moritz, ein Lieblingsdozent aus der Ausbildung, empfing uns super herzlich in Girona und zeigte uns mit seiner Familie die Stadt im Dunkel der Weihnachtszeit. Gela, Gefährtin aus unseren wilden Zeiten im Ökohof Waldgarten, besuchten wir im östlichen Teil der Provence - und da kam dann der Winter über uns. 5 cm Schnee waren schon gefallen, als wir morgens los fuhren, und 2 Stunden und nur 20 km weiter, aber bei inzwischen rund 20 cm Schnee machten wir kehrt und nahmen den deutlich weiteren, aber schneechaosfreien Weg durchs Rhônetal. Der Winter begleitete uns über Schwäbisch Hall bis nach Hause. In Hall besuchten wir noch Nico und Sabeth - ja, genau, DER Nico, Mitgründer des Auenhofs! Das war ein großes Hallo, mit Schlittenfahren und Waffelessen und so weiter. Nico ist auch wieder im SoLawi-Geschäft. So schließt sich der Kreis.

Und während ich diese Zeilen schreibe, ist der Schnee in Parey schon wieder geschmolzen, eine neue Fuhre Gemüse ist in Berlin angekommen, der Ofen brennt und in der Schale auf dem Küchentisch liegen Zitronen und Granatäpfel. Frohes Fest!

Ein Jahr in Hülle und Fülle

Oh, der August strotzte wieder vor Fülle! Es blühte, es summte, die Früchte bekamen Farbe und all das in einer stehenden Hitze. Das satte Spätsommerlicht machte die Farben voll. Alles trat noch stärker hervor durch die wieder gekehrten Kontraste: die kühleren, längeren Nächte, der Nebel am Morgen. Wenn man frühs durch die Beete streifte, bekam man schon wieder nasse Füße und klamme Finger.

Dann ist es Herbst geworden am Auenhof, wie auch anderswo. Heimlich und leise sind die Tage kühler und die Morgende dunkler geworden. Nun reicht es nach dem Weckerschrillen nicht mehr, die Rollos zu raffen, nun braucht es wieder elektrisches Licht, um die Lider vollends auseinander zu bringen.

Im Ganzen blicke ich zufrieden auf den Teil dieses Jahres zurück, der hinter uns liegt. Das frühe Frühjahr war geprägt durch Lisas Abschied, einen Sturm, der unsere Gartenmauer niederriss, und den Aufbau eines stabileren Anzuchtzelts am Hof, das uns fortan die Jungpflanzenanzucht um einiges erleichterte – und doch schon wieder zu klein zu sein scheint. Die Saison begann danach mit einem neuen Team, und also neuen Charaktern. Oli, unser Azubi besticht durch eine große Ruhe während aus Tom, im ökologischen Bundesfreiwilligendienst, die Ideen nur so heraus purzeln.

Wie immer rauschten der April, Mai und Juni nur so an uns vorbei ohne größere Besonderheiten, außer eben arbeiten, arbeiten, arbeiten: säen, pflanzen, hacken, jäten, wieder pflanzen, wieder hacken, wieder jäten. Und wie nebenher: bewässern, bewässern, bewässern. 3 bewässerungsfreie Wochenenden hatten wir diesen Sommer – hier gebührt Jochen ein ganz großes Lob!

Das Hoffest war uns ein Fest. Ein tolles Team aus Azubi, ein paar SoLawisten und uns hat den Ort verzaubert und das Fest am Laufen gehalten. Eine bunte Mischung aus Freunden, Dorfgemeinschaft und ein paar SoLawisten tummelte sich bei ausnahmsweise angenehmen Temperaturen. Der Ferien wegen war der Nachmittag überschaubar - einerseits etwas enttäuschend, andereseits gemütlich und familiär gemacht hat. Es gab eine herausfordernde Gemüse-Schnitzeljagd, Live-Musik von der Seentaucherin (link) und zum Abschluss natürlich ein Feuer, an dem wie immer ein paar Kinder einschliefen.

Im Herbst liefen neben den traditionellen Depottreffen in Berlin ein paar beachtliche SoLawi-Aktionen. Unsere Mitmachtage zur Kürbisernte, Kartoffelernte und Sauerkrautmachen waren dank engagierten Gästen und einer tollen Stimmung in der Gruppe dieses Jahr besonders schön. Unser Highlight war aber die Bauaktion am Kreuzbergweg. Drei handwerklich gewandte Ernteteiler verwandelten unseren, naja, „schlichten“ Bungalow in eine Augenweide mit Kompostklo und Außendusche. Und das fast ganz ohne unser Zutun. Material besorgen und ab und zu Entscheidungen treffen war alles, was für uns zu tun war. Das war toll, ein großes Geschenk!

Die Erntemengen stiegen wie immer stetig, während die Pflegearbeiten inzwischen etwas abnahmen. Auf das Hoffest folgten Urlaube im Team und Stundenreduzierung. So blieb von der naturgemäß im Spätsommer deutlich abnehmenden Arbeitslast etwas wenig bei uns hängen, und wir machten den typischen Fehler, den eigenen Sommerurlaub zu verschwitzen. Gleichzeitig hielten uns neue, unerwartete Probleme auf Trab: Familienkrankheiten, Verletzungen bei der Tomatenpflege, Transportertod, eine Pechsträhne an den ohnehin überlasteten Erntemontagen (Kinderbetreuung fiel aus, Mitarbeiter fiel aus, ich fiel aus wegen meines angesäbelten Fingers), ein Reh in den Paprika usw., usf.

Also, atemlos hechelten wir über die letzte Zielgerade – Abfahrt Richtung Süden! 
(in Kürze weiterlesen: Auenhof goes La Jimena)

Mein Freund der Kuckuck

Hallo liebe Menschen! Mittlerweile ist schon wieder Juli und das Schreiben dieses kleinen Absatzes hat sich doch irgendwie immer wieder verschoben...

Seit Anfang März bin ich nun hier am Auenhof mit am Start und lerne Stück für Stück was es heißt, richtig leckeres Gemüse anzubauen.

Als Gärtnerlehrling darf ich mir dabei natürlich einmal die volle Breitseite geben: März/April sind bei mir grade noch mit gefühlt nicht endenden Aussaaten verbunden. Erster Auftakt: 30*77 Zwiebeltöpfchen a 5 Samen – puh! Der Acker war noch überschaubar und so hatte ich die Zeit mich nach meinen Gewohnheiten in Jochens Bauwagen und die Gärtnerküche einzunisten. Mit genug Decken und dem kleinen Ofen war auch nach anfänglich kalten Nächten wieder meine Vorfreude auf das Bauwagenfeeling zurück.

Seitdem wurden graduell die Aussaaten weniger und die Zeit auf dem Acker stieg: Pflanzen, Hacken, Jäten standen und stehen auf der Tagesordnung. Gefühlt jede Kultur möchte ihre Portion Zuneigung abhaben. Aber nicht nur der Acker wurde voller, sondern auch die Tierwelt. Die ein oder andere Kröte begrüßte Tom oder mich energisch beim Rumjäten und stieß dabei auf geteilte Reaktionen ;P

Grillen, Raupen, Käfer und Co. machten mit der Zeit das Bodenleben umso interessanter, wobei auch in der Luft verschiedenste Melodien dazukamen. Und hier kommt die tragische Situation des Kuckucks ins Spiel: andere Vögel begleiteten uns musikalisch bei angenehmen Arbeiten wie dem Pflanzen von Mais, dem Jäten der Kräuter oder dem Hacken von Fenchel. Nur der Kuckuck mit seinem komplexen Ruf hat sich immer wieder beim Möhrenausdünnen, Zwiebelhacken und Kompostsieben gemeldet und dabei langsam aber sicher meine Missgunst auf sich gezogen. Wenn also ein Kuckuck dies lesen sollte: such dir bitte einen anderen Ort zum Eierschubsen..

Okay. Immerhin hat sich der tierische Kollege Montags zurückgehalten. Vielleicht habe ich ihn auch nur verdrängt - wer weiß. Auf jeden Fall hätte ich nie gedacht das jemals sagen zu können, aber: Montag ist mein neuer Lieblings-Arbeitstag. Nicht nur, dass wir in voller Zahl am Acker sind und gemeinsam die Anteile ernten. Nein, es tut auch so unglaublich gut die wortwörtlichen Früchte der Arbeit zu ernten und mitzubekommen das all diese Kisten voller Gemüse an euch herausgehen und in den buntesten Gerichten landen. Da macht es mir auch gleich doppelt Freude das Gemüse selber zu verkochen und neue Rezepte auszuprobieren. Die Resultate landen hier vielleicht irgendwann an einer anderen Stelle.

Auf jeden Fall werde ich es dabei textlich für Heute belassen, bin mal gespannt wo die Reise das Jahr über noch hingeht und was alles so passieren wird. Bis dahin heißt es erst einmal: nicht wegschmelzen ^^

Sonnige Grüße und bis balde mal

Oli